Die transnationalen Unternehmen entwickeln, produzieren und vertreiben ihre Leistungen weltweit. Zu diesem Zweck brauchen sie ein Selbstverständnis, das unterschiedliche Denkweisen unter einem übernationalen Dach zusammenfasst. Sollte dieser multi-kulturelle Anspruch nicht stets sichtbar werden?
Die folgenden Punkte liefern Indizien, inwieweit ein Unternehmen einem globalen Selbstverständnis gerecht wird.
- Werbung
Steht eine Marke oder ein Produkt im Mittelpunkt und werden nationale Bezüge in der Werbung vermieden, entwickelt sich mit der Zeit bei den Kunden ein glokales Image des Unternehmens. - Lokalisierung
Sind die Produkte an lokale Gegebenheiten angepasst, wie beispielsweise an die Kundenkultur oder vorherrschende Marktbesonderheiten, fällt es den Kunden leichter sich mit dem Unternehmen zu identifizieren. - Länderflaggen
Die Internationalität des Unternehmens wird durch die Beflaggung der Standorte mit den Flaggen aller Länder, die zum Konzern gehören, unterstrichen. - Mehrsprachige Beschilderung
Die Schrift und die Sprache der Beschilderung innerhalb der Standorte sollte zumindest in der lokalen UND der englischen Sprache oder am besten in allen Sprachen des Konzerns erfolgen. - Internationalisierte Personalpolitik
Die Stellenangebote sollten internationale Anforderungen beinhalten, wie beispielsweise Mobilität, Mehrsprachigkeit und Interesse an anderen Kulturen. - Internationaler Vorstand
Der Vorstand eines transnationalen Unternehmens sollte sich aus verschiedenen Nationalitäten zusammensetzen.
Wirklich transnationale Konzerne praktizieren keinen Kulturimperialismus, wie beispielsweise Amerikanisierung, Eurozentrismus oder Chinaisierung. Sie haben eine globale Identität, die verschiedene kulturelle Stärken zu einem Vorteil für das Unternehmen vereinigt.